„Der echte Sound meiner Gitarre hat mich umgehauen!“

Ein Leben von der und für die Gitarre

Wenn Manfred Bertz zu seiner Gitarre greift, verändert sich sein Gesichtsausdruck. Was er spielt, ist allein für ihn selbst. „Live zu spielen, das habe ich nicht mehr nötig, das machen jetzt andere.“

„Ich komme aus der Unterhaltungsmusik“, erzählt der Welzheimer, der mit 14 Jahren – damals gegen den Widerstand seines Vaters – seine erste Gitarre erhielt und spielte. „Ich habe mich durchgesetzt. Mit 19, 20 Jahren habe ich in mehreren Bands und in vielen amerikanischen Clubs oder Kasernen Live-Musik zum Tanz gespielt. Oft bis in die frühen Morgenstunden.“ Bei einem dieser Auftritte lernte er einen Gitarrenlehrer kennen, der ihn das Unterrichten lehrte und später den Weg in die Musikschule Schorndorf ebnete. „Herr Bertz, es boomt gerade so richtig mit der Gitarre. Wir haben einen vollen Lehrauftrag für Sie“, lud ihn damals der Schulleiter ein.

Bis zu seiner Rente hat der heute 83-Jährige über 25 Jahre hinweg an der Musikschule in Schorndorf Gitarrenunterricht erteilt. Er hat viele Menschen die Technik und Faszination dieses Instruments gelehrt. „Das war wunderbar!“, erinnert er sich lächelnd. Er konnte sogar davon leben und seine Familie ernähren. Zudem erkannte er das Talent bei seinem damals fünfjährigen Sohn: Jener zählt heute zu den besten Profi-Gitarristen Deutschlands. Die Gitarre und die Musik haben Manfred Bertz stets begleitet.

Manfred Bertz genießt den Klang seiner Gitarre dank gut eingestelltem Hörgerät.

Ein Schlüsselmoment veränderte alles

Entspannung, Freude, Genuss – all diese Gefühle zeichnen sich in Manfred Bertz‘ Gesicht ab, während seine Finger über die Saiten der 60er Jahre Archtop-Jazzgitarre tanzen. So viele Erinnerungen hängen daran, Erfolge und Rückschläge, Geschichten und ein Teil seines Erlebens, sein ganzes Leben lang haben ihn dieses Instrument und die Stücke begleitet. Doch dann kam es 2020 zu einem Schlüsselmoment, einem spürbaren Hörverlust, der ihm die Gitarre beinahe für immer weggenommen hätte.   

Beim Fernsehabend mit meiner Frau beschwerte sie sich immer öfter, dass ich alles viel zu laut einstelle. Da wurde mir langsam bewusst: Ich muss jetzt etwas tun.

Manfred Bertz

Anzeichen, woran Sie bei sich selbst einen Hörverlust erkennen

  • 1

    Man stellt den Fernseher immer lauter.
  • 2

    Man spricht selbst lauter und muss häufig nachfragen, was andere gesagt haben.
  • 3

    Es fällt zunehmend schwer, Gesprächen zu folgen, vor allem in größeren Runden. Es wird zunehmen gelächelt, genickt, dem Geschehen ist aber kaum noch zu folgen.
  • 4

    Unbewusst fängt man an, von den Lippen zu lesen und nicht verstandene Sprache im Kopf zu ergänzen. Das führt zu Stress und ist auf Dauer sehr anstrengend.
  • 5

    Zwar wehrt man sich noch gegen Gefühl und Erkenntnis, dass etwas nicht stimmt. Jedoch wird immer mehr spürbar, dass man in eine akustische Isolation abdriftet.

Billiges Hörgerät-„Schnäppchen“ erwies sich als herbe Enttäuschung!

Ein Arzt stellte den Hörverlust fest. Den Schritt zum Hörgerät-Träger beschreibt Bertz als „komisch, es hat mich aber nie belastet“. Zur Odyssee wurde hingegen seine Suche nach einem Hörgerät, das ihm nicht nur die Teilhabe an seinem Leben, sondern auch die Freude an seinem Instrument erhalten könnte. Ein allzu günstiges Lockangebot verdarb ihm jedoch beinahe alles: „Als ich das Gerät beim Spielen trug, nahm ich die Töne der Saiten extrem verzerrt wahr. Damit war ich absolut nicht zufrieden – das geht gar nicht!“, unterstreicht er kopfschüttelnd. „Es macht einfach keine Freude, Gitarre zu spielen, wenn man gar nicht den echten Klang hört.“

Manfred Bertz war von dem vermeintlichen billigen Hörgerät schwer enttäuscht.

Auf der Suche nach Gehör
– Hörgerät Anpassung wurde zur Odyssee!

Infolge versuchten sich mehrere Hörakustiker an Einstellungen und Beratung – doch seine Betreuung, die Anpassungen, ebenso wie Handhabung und Effekte der Geräte waren stets enttäuschend. Daher trug er die Geräte kaum mehr. „Ich habe mich meistens nicht wohlgefühlt.“ Leicht resigniert folgte der Welzheimer schließlich einer früheren Empfehlung aus seinem Umfeld, zum 30 Fahrminuten entfernten Studio „Meisterhörakustik Stefanie Thuma“ in Remshalden. „Schon das erste Telefonat war besonders“, bemerkt Bertz erleichtert. „Frau Thuma hat sich meine Suche und die Leidensgeschichte der vergangenen Monate geduldig angehört. Gleich beim ersten Termin in Grunbach wusste ich: Das passt!“

Unsere Kunden verlassen sich auf uns Hörakustiker. Sie brauchen Hilfe! Dieses Vertrauen darf man nicht wegen Verkaufsabsichten missbrauchen.  Jeder Mensch hat ein anderes Klangempfinden, wofür man das individuell passende Gerät herausfinden muss. Das kostet viel Zeit – aber die gestehe ich jedem gerne zu. Denn es kommt viel Dankbarkeit zurück!

Stefanie Thuma

Stefanie Thuma schenkt Ihnen Gehör!

Wenn es zwischenmenschlich passt

Vom ersten Willkommen, über das im Schnitt zweistündige Kennenlern- und Beratungsgespräch hinweg bis hin zu ersten Modell-Empfehlungen: Manfred Bertz fühlte sich bei Stefanie Thuma endlich angekommen, gut aufgehoben und begleitet. „Der Unterschied zu allen davor ist eben dieser Mensch, der mir gegenübersteht – das hat von Anfang an gepasst“, lobt er. „Die einfühlsame Beratung, Vorschläge samt schlüssigen Erklärungen, ein echtes zwischenmenschliches Interesse über den Verkauf hinaus – ich habe mich einfach wohlgefühlt.“

Wenn man sich Zeit lassen darf

Auf das Hörgerät, das er heute trägt, schwören viele Musiker. Bei „Meisterhörakusik Stefanie Thuma“ erhielt Manfred Bertz die Gelegenheit, dessen Möglichkeiten voll auszuschöpfen. „Ich bekam so lange Zeit, so viele Durchgänge samt Terminen zur Optimierung meiner Einstellungen, wie es eben gedauert hat“, berichtet er. „Es ist nicht einfach, alles gut abzuwägen und so eine Entscheidung zu treffen. Trotzdem wird man hier nicht gedrängelt. Das hat mich erleichtert.“

Wenn einen „der Sound umhaut“

Herausragend empfand er den Moment, als er das „Musik“-Programm seines Hörgeräts eingestellt hatte und damit zum ersten Mal seine Gitarre spielte: „Dieser Klang hat mich umgehauen!“ Dieses Programm brachte für ihn die Wende: „Ich bin froh, dass ich beim Gitarrespielen wieder den authentischen Sound erlebe“, freut sich Manfred Bertz. Und inzwischen sei es seine Frau, die den Fernseher lauter stelle, nicht mehr er selbst.

Stefanie Thuma überprüft regelmäßig die Einstellungen der Hörgeräte und optimiert das Hörerlebnis für Manfred Bertz.

Was sonst noch anliegt
– außer den Ohren

„Ich bin mit der Gitarre groß geworden, sie gehört zu meinem Leben. Auch heute spiele ich noch jeden Tag darauf“, erklärt Manfred Bertz. Mit großem Stolz berichtet er von den Live-Auftritten seines Sohnes und seiner zweijährigen Enkelin. „Das gibt einem in meinem Alter nochmal einen richtigen Motivationsschub!“

Sei es an der Gitarre, im Fitness-Training oder in der Familie: „Ich finde, dass mich das Hörgerät im Leben weitergebracht hat. Ich setze es morgens ein und trage es bis zum Schlafengehen. Anfangs war es seltsam, jetzt habe mich voll und ganz daran gewöhnt: Es gibt mir die Möglichkeit, mich normal zu verständigen, am Ball zu bleiben, ich stehe dazu!“ Und mit einem Lächeln fügt er hinzu: „Wenn man ein bißchen anliegende Ohren hat, sieht man’s sowieso kaum noch.“